Geschichten aus Ascona

Leonhard Frank, Otto Gross und Sofie Benz

Die erste Biographie über Leonhard Frank ist im September 2020 erschienen. Leonhard Frank gehört zu den bedeutenden Autoren der Weimarer Republik. In ärmsten Verhältnissen in Würzburg geboren, kämpfte er sich ohne höhere Schulbildung nach oben. Sein Traum, Maler zu werden, führte ihn nach München, wo in Schwabing sein Leben als Bohemien und Weggefährte u. a. von Erich Mühsam, Alfred Döblin, Erich Kästner, Billy Wilder, Thomas Mann und Heinrich Mann begann. In Ascona oder München begegnete er Sofie Benz, die ihrem Leben 1911 ein Ende setzte  - unter Mithilfe des Psychoanalytikers Otto Gross, dem bereits eine unklare Rolle beim Tod Lotte Hattemars nachgesagt wurde. Sofie Benz und Leonhard Frank verliebten sich ineinander. Der Roman Links ist, wo das Herz ist (vergriffen) erzählt literarisch davon.

Sofie Benz' Grossnichte Petra Brixel forschte nach der wahren Lebensgeschichte ihrer Grosstante in Briefen, die diese an ihre Familie geschrieben hat. Brixels kürzlich veröffentlichter Bericht wurde uns freundlicherweise von der Autorin und  vom Verein Freunde der Monacensia zur Verfügung gestellt und kann hier kostenfrei heruntergeladen werden.

Biographie Rebell im Massanzug 38 CHF, Bestellungen hier


Buch zum Jubiläum der Libreria della Rondine Ascona

Die Libreria della Rondine Ascona feiert in diesem Jahr ihren 70. Geburtstag. Der Gründer Leo Kok prägte mit seinem Charisma diesen Ort. der viele Schriftsteller und Buchliebhaber in seinen Bann zog. Niklaus Starck erzählt in seinem Buch die Geschichte der Libreria della Rondine, die eng mit der Lebensgeschichte Leo Koks verbunden ist. Das Buch enthält ein Faksimile aus dem Jahr 1991 einer vom damaligen Antiquar Hanspeter Manz verfassten Schrift «Ein tapferes und exemplarisches Leben», das damals in einer Auflage von 200 an den Freundeskreis der Libreria della Rondine verschickt wurde. Das Buch umfasst 92 Seiten, Hardcover mit vielen Abbildungen.  Bestellungen hier
 

«Die Rondine soll über das Antiquariat und den 'schönen Buchladen' hinaus ein Ort der Begegnung werden », sagt Autor und Verleger des Buchs, Niklaus Starck, im Interview. Hier weiterlesen.